Prof. Dr. Heinzwerner Preuß


Begründer und Leiter des Institutes für Theoretische Chemie an der Universität Stuttgart.
Seine nahezu 25-jährige wissenschaftliche Tätigkeit trug wesentlich zum internationalen Ruf der Universität Stuttgart bei
(Einer der Pioniere - u.a. Prof. Dr. Robert G. Parr, Baltimore - der Theoretischen Chemie - Quantenchemie - Quantenmechanik)
.

Kontakt: Telefon 0711 / 24 67 19

 

1925
 
Geboren am 12.September in Liegnitz, Niederschlesien
 
1945   Studium der Mathematik an der Universität Halle  
1948   Vordiplom in Mathematik. (April)
Prof. H. Schmidt (Halle) erkennt bei der Prüfung das Interesse für Anwendung
der Mathematik auf physikalische Probleme und empfiehlt ein Physikstudium.
 
1948   Physikstudium an der Universität Hamburg. In dieser Zeit füllt die Entscheidung auf dem
Gebiet der Quantenmechanik zu arbeiten. Bedingt durch die Kriegsfolgen und politischen
Ereignisse arbeitete damals in der Bundesrepublik Deutschland niemand auf dem Gebiet
der Quantenchemie.
   
 
1951   Diplom in Physik  
1954   Promotion bei Prof. Dr. W. Lenz (Theoretische Physikalische Chemie, Universität Frankfurt)  
1952 - 1969   Bei Prof. W Heisenberg am Max-Planck-Institut für Physik in Göttingen, später München  
1959   Aufbau und Leitung einer der ersten Arbeitsgruppen für Quantenchemie in Deutschland.
In diesen Jahren wurden die ersten wesentlichen wissenschaftlichen Ideen entwickelt.
 
1958 - 1959   Aufenthalt als erster Deutscher in der Arbeitsgruppe für Quantenchemie
bei Prof. P. O. Löwdin (Uppsala / Schweden)
 
1969 – 1993   Berufung auf den neugeschaffenen Lehrstuhl Theoretische Physikalische Chemie
an der Universität Stuttgart, umbenannt in Institut für Theoretische Chemie,
das erste dieses Namens in Deutschland. Emeritierung zum 01.10.1993
 
       


 

Zwei Bücher über die Konsequenzen aus unserer naturwissenschaftlichen Erkenntnis.

Das Atom und die Ethik
Über eine Ethik und ein Weltbild als Konsequenz aus unserer naturwissenschaftlichen Erkenntnis.

In Zukunft werden Magie, Prophetie sowie der Glaube und die gewohnten Denkstrukturen der klassischen
Philosophie, aber auch die Offenbarungen, nicht mehr herhalten können, um dem Menschen den Sinn seiner
Existenz zu vermitteln.

Aus der vorliegenden physikalischen Theorie der Materie ergeben sich für den Autor Konsequenzen, die weiter
reichen,als wir es uns jemals vorstellen konnten. Er zeigt, daß es keinen (Schöpfer)Gott geben kann, und
der Kosmos ein "aufgespaltenes Nichts" sein muß. Es drängt sich weiter der Grundriss einer kosmischen Ethik auf,
die gegenseitige Achtung und wechselseitige Hilfe zwischen allen Menschen fordert.

Die erkannten Gesetze (Theorie) der Materie sind unwiderruflich (nur Erweiterungen bei Erhalt der bisherigen
Erkenntnisse sind möglich) und erzwingen als Konsequenzen die Elimination der Gottesexistenz und damit des Atheismus sowie auch der Religionen. Darauf baut eine neue kosmische Ethik auf. Der mögliche Umbau (Umorganisation) des Nichts (bei Invarianz des Gesamten) basiert auf Wahrscheinlichkeit!
Entscheidend sind dabei die auftretenden verschiedenen Komplexitäten der Materiesysteme, zwischen denen Beeinflussungen bestehen können (Materiewellen), die als Wahrscheinlichkeitsbeeinflussungen verstanden
werden müssen; im Sinne der Wellenmechanik.

LIT - Verlag Münster.
Bd. 1, 2009, 120 S., 19,90 EUR, br.,ISBN 978-3-643-10104-4
Reihe: Naturwissenschaften: Forschung und Wissenschaft

(s. auch Jug, K. Zweihundert Jahre Entwicklung der Theoretischen Chemie im deutschsprachigen Raum - S. 42: das erwähnte Manuskript wurde das Buch "Das Atom und die Ethik" ISBN 978-3-662-43364-5)


Es gab niemals Gott!
Erschienen in Atoms and Ethics, ISBN 978-3-643-906-36-6

Der folgende Text stellt eine Erweiterung und Vertiefung des oben genannten Buches dar.





Erschienen in Atoms and Ethics, ISBN 978-3-643-906-36-6



Materie ist nicht materiell
Die Bedeutung der Quantenchemie für unser Denken und Handeln

Mit diesem Buch erfüllt sich der Autor einen langgehegten Wunsch, die Prinzipien und Grundlagen der Wellenmechanik (Quantenmechanik) in der Anwendung auf die Materie und ihre Bausteine einem breiten Leserkreis zugänglich zu machen. Der Autor ist der Meinung, daß nur dieses Wissen und die damit verbundenen Konsequenzen die notwendigen Voraussetzungen dafür sind, sinnvoll und effektiv über Fragen der menschlichen Existenz und über menschliches Verhalten nachzudenken.

Die Folgerungen aus diesem Wissen beeinflussen daher unmittelbar auch alle Bereiche menschlicher Einsicht und führen zu bindenden Lebensprinzipien, die damit letzen Endes aus den wellenmechanischen Erkenntnissen resultieren. Das Buch beginnt fast voraussetzungslos und der Autor spricht den Leser immer wieder unmittelbar in einem lockeren Stil an, um ihm auf diese Weise Mut gebend den Weg in diese letzlich komplexe und ungewöhnliche Mikrowelt zu ebnen.

1997.XIII, 239 Seiten, fest gebunden, soft Cover
Buchreihe: Facetten, Verlag Vieweg ISBN 3-528-06666-0
(Springer Verlag 1999/2000, ISBN 3-540-67044-0)



Mensch und Materie
Versuch einer Versöhnung mit der Materie

In diesem Aufsatz wird versucht, die möglichen Konsequenzen herausstellen, die sich aus unserem Wissen über den Aufbau und die Struktur der Materie ergeben. Diese gehen von einem weitgehend einheitlichen Bild aus und können das Zusammenleben der Menschen friedlicher und harmonischer gestalten.

Die Form der menschlichen Wechselwirkungen und das Verhalten des Menschen zu seiner Umwelt - von der er ein Teil ist - werden in der Zukunft entschieden, welches Schicksal die Menschheit haben wird. Alles was hier geschieht, ist grundsätzlich mit Elektronen und Atomkernen verbunden. Das Wissen um den Aufbau der Materie gehört daher unbedingt zur Bildung des heutigen Menschen, wenn er nicht Opfer der derzeitigen Entwicklung werden will.

(Wechselwirkungen. Jahrbuch 1985.Hrsgeg. im Auftrag des Rektors von der Presse- und Informationsstelle der Universität Stuttgart. Neudruck "Mensch und Materie"1987 - 10 Seiten



Publikationen

Springer Verlag, Berlin

"Integraltafeln zur Quantenchemie"
1956, Band 1, 162 S.

"Integraltafeln zur Quantenchemie"
1956, Band II, 143 S.

"Integraltafeln zur Quantenchemie"
1956, Band III, 563 S.

"Integraltafeln zur Quantenchemie"
1956, Band IV, 145 S.

Akademie Verlag, Berlin

"Die Methoden der Molekülphysik und ihre Anwendungsbereiche
1959, Sonderheft 1, 167 S.


Bibliographisches Institut, Mannheim: (BI Hochschultaschenbücher)

"Grundriß der Quantenchemie"
Band 10a,b,c - 310 S. - 1962

"Quantentheoretische Chemie I"
Band 43 - 94 S. - 1963

"Quantentheoretische Chemie II"
Band 44a,b - 240 S. - 1965

"Quantentheoretische Chemie III"
Band 45a,b - 222 S. - 1967


Verlag Chemie, Weinheim

"Quantenchemie für Chemiker"
Elementare Einführung in ihre mathematischen und wellenmechanischen Grundlagen
ISBN 3-527-25233-9
154 S. 1972

"Kvantova Chemia" (Tschechisch)
171 S. 1972


Springer Verlag, Heidelberg Heidelberger Taschenbücher

H. Preuß / F. L. Boschke
"Die Chemische Bindung"
Eine verständliche Einführung.
ISBN 3-540-07041-9, 0-387-07041-9
82 S. 1975


Enke Verlag, Stuttgart Taschenbuch

"Struktur der Materie und Chemische Bindung"
Eine elementare Einführung.
ISBN 3-432-88551-2
151 S. 1976


Salle Verlag, Frankfurt/M., Berlin, München
Verlag Sauerländer, Aarau/Schweiz , Frankfurt/M., Salzburg

"Atome und Moleküle als Bausteine der Materie"
ISBN 3-7935-5895-6 ISBN 3-7941-2133-3
298 S. 1982


Universität Stuttgart, Presse- und Informationsstelle

"Mensch und Materie - Versuch einer Versöhnung mit der Materie" 1985/1987
Aufsatz, 16 S. 1987


Verlag Mortiz Diesterweg, Frankfurt/M. Verlag Sauerländer, Aarau/Schwei , Frankfurt/M., Salzburg

H. Preuß / A. Reimann
"Atom- und Molekülarorbitale - Eine Einführung"
ISBN 3-425-05696-4, 3-7941-3267-X
106 S. 1990


Vieweg Verlag Wiesbaden

"Atomkerne und Elektronen"
Eine kurze methodische Einführung.
ISBN 3-540-67049-1, ISBN 3-528-06693-8
112 S. 1995

"Materie ist nicht materiell"
Die Bedeutung der Quantenchemie für unser Denken und Handeln.
ISBN 3-528-06666-0, ISBN 3-540-67044-0 Springer
346 S. 1997


LIT - Verlag Münster

Bd. 1, 2009, 120 S., 19,90 EUR, br
Das Atom und die Ethik - Über eine Ethik und ein Weltbild als Konsequenz aus unserer naturwissenschaftlichen Erkenntnis
ISBN 978-3-643-10104-4, 2009

Englische Version "Atoms and Ethics" 2015
ISBN 978-3-643-90636-6


Seit 1951 über 217 Publikationen, zum Teil verfasst mit Mitarbeitern, erschienen in verschiedenen in- und ausländischen Zeitschriften z.B. The Journal of Physical Chemistry, Chemical Physik Letters, J.Am.Chem.Soc., Journal of Molecular Structure, Molecular Physics, Z. f. Naturforschung, Theoretica chimica Acta / Springer .




Eine phantastische Geschichte

"Sie haben immer noch Geld und Religion", sagte das Wesen und seine Stimme klan nicht irdisch, "und sie können sich nicht vorstellen, davon loszukommen, obwohl sie daran zugrundegehen werden!"
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